Zugkraft E94
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von Georg » 26.12.2006, 12:37
Hallo Günther
Original von TE lebt
ich habe noch eine andere Ausführung der E 94.
Sie hat schon den Standart-Permamotor, Seitengetriebe, alle sechs Achsen angetrieben, keine Haftreifen! Die Lok ist etwas 45 Jahre alt. ...
Original von noels
1) Man müßte die Schnecken und Schneckenräder in den Drehgestellen auswechseln. ...
Der Vorschlag mit dem Wechseln der Schnecken und Zahnräder in den Drehgestellen der E94 ist nur bei der ab 1964 gebauten Trix 2241 (International: 2441) sinnvoll.
Du hast aber das ältere Modell mit dem sechsachsigen Antrieb, das bis 1962 angeboten wurde. Die Lok ist mindestens 44 Jahre alt und das kommt Deiner Altersschätzung nahe.
Bei der Lok ist ein Abziehen der siebenteiligen(!) Radscheibe von der Achse (um das Zahnrad zu wechseln) so gut wie unmöglich. Der komplette Radsatz mit Zahnrad besteht aus 16 Teilen! Es ist überhaupt nicht mit der BR 01 zu vergleichen. Du würdest daran scheitern.
Brauchbar für Dich ist nur der zweite Vorschlag von Heiko, auch wenn es nicht so viel bringt, wie gewünscht.
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von Ulrich Albrecht » 26.12.2006, 16:43
Guenther,
Wenn es Dir hauptsaechlich darum geht, die Geschwindigkeit der Lokotive zu reduzieren, damit sie mit anderen Fahrzeugen zusammen passt, besteht auch noch die Moeglichkeit, im Motorstromkreis ein oder mehrere Paare gegengeschalteter Dioden zu legen. Jede reduziert die am Motor anliegende Spannung um 0.7V. Die Lok faehrt zwar dann erst mit einer hoeheren Spannung an, aber bei der vorgegebenen Spannung im Blockbetrieb faehrt sie dann langsamer.
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von TE lebt » 27.12.2006, 16:22
Hallo Ulrich,
an diese Möglichkeit habe ich auch schon gedacht, ich befürchte jedoch, dass darunter die Zugkraft leidet. Denn bei reduzierter Spannung reduziert sich ja auch der Strom und damit das Drehmoment. Ich bin ja deswegen auf die Impulsbreitensteuerung gekommen, weil dort eben immer die volle Spannung anliegt, wenn auch nur für die Dauer des jeweiligen Impulses.
Aber ich werde Deinen Tipp einmal ausprobieren und danke dafür!
MfG Günther Heinisch
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Ursache und Wirkung
von miximaxi » 27.12.2006, 16:38
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von TE lebt » 27.12.2006, 19:37
Hallo Jürgen,
hier haben wir ein Missverständnis.
Natürlich reduzieren die Dioden den Strom nicht, indem sie z.B. weniger "durchlassen". Aber sie erniedrigen die Spannung, die am Motor ankommt. Und da dieser einen konstanten Ohmschen Widerstand hat und sich durch die Dioden auch der induktive Widerstand nicht ändert, fließt letztendlich ein geringerer Strom durch den Motor, was, wie Du richtig sagst, eine geringere Leistung zur Folge hat (P = U x I).
Trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag.
Gruß Günther
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Zugkraft
von rei » 27.12.2006, 20:17
Hallo
Habe auch einige Probleme mit meiner E94 bzgl. der Zugkraft und Weichenfahrt. Deswegen denke ich, das die Achsen falsch montiert sind. Sowohl die Räder als auch die Reihenfolge der Achsen. Oder gab es auch da Unterschiede?
Wäre schön, wenn es hierzu ein Bilder oder Lektüre gäbe.
mfg
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von Richard » 27.12.2006, 20:19
Hallo zusammen
Ich habe auch einen E94-Umbau auf die V36-International-Getriebe-Version gemacht (z=17, m0.5).
Allerdings habe ich nicht TRIX-Plastik-Zahnräder genommen, sondern Messingzahnräder, welche ich in der Wurmbüchse eines Ausstellers auf der Modellbau Bodensee gefunden habe. Diese sind nur 2.5mm breit und entsprechen daher eher den Originalzahnrädern.
Ideal wäre ein Zahnrad wie es Ton Jongen unter der AJ 4092 MS anbietet, aber mit z=17 und m0.5. Vielleicht findet sich ja jemand unter den IG-Mitgliedern, der solche Zahnräder herstellen kann.
Zum Auswechseln des Zahnrades musste ich nur eine Radscheibe entfernen, der Aufwand war daher nicht so gross, wie weiter ober beschrieben. Auch die dazugehörende Schnecke konnte dank Bernd Tauerts Spezial-Werkzeugen ohne Probleme ausgewechselt werden.
Da die Masseverbindung über den Gelenkmechanismus auch nicht optimal gelöst ist, habe ich ein zusätzliche Verbindungen von den Lampenfassungen ("Messingbecher")zum Motor eingelötet. Platz für den zusätzlichen Draht ist genügend vorhanden.
Das Ergebnis ist wirklich überzeugend! Das Zerlegen und der Zusammenbau ist nicht unbedingt sehr kompliziert, es erfordert aber eine grosse Menge Geduld.
Freundliche Grüsse
Richard
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von TE lebt » 29.12.2006, 21:24
Hallo rei,
meines Wissens gab es einige Versionen der E 94, die sich der Ausführung der Achsen unterschieden (und auch im Antrieb, aber dazu kann ich nichts sagen).
Ich habe z.B. ein Exemplar (geschätzt aus den Jahren 1960 bis 1961), bei dem die Achsen zwei und fünf keinen Spurkranz haben. Diese Lok hat auch keine Haftreifen. Es sind mir von Bildern her aber auch Ausführungen bekannt, bei denen auf den Achsen drei und vier der Spurkranz fehlte. Auch habe ich schon Fotos von solchen Loks gesehen, bei denen alle Achsen Spurkränze hatten. Bei einem derartigen Exemplar kann es meines Erachtens schon sein, dass durch ein falsches Spurmaß einzelner Achsen die Kurvengängigkeit schlecht ist.
Leider weiß ich keine Quelle, wo man das richtige Spurmaß nachlesen kann.
Gruß Günther
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Einstich für Haftreifen drehen
von TE lebt » 20.04.2007, 21:29
Nein, ich "pushe" nicht!
Ich habe im Zusammenhang mit dem Thema "Zugkraft E 94" noch eine Frage.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, hat meine E 94 keine Haftreifen und damit eine sehr bescheidene Zugkraft. Daher würde ich gerne wissen, ob es jemanden gibt, der mir zumindestens in die Räder einer Achse Einstiche für Haftreifen drehen kann.
Ich bin für alle Tipps dankbar, denn im jetzigen Zustand ist meine 94'er kaum für mehr als Alleinfahrt tauglich (mit fünf bis sieben Plastikwägelchen dahinter sieht sie ja eher lächerlich aus).
Güntehr
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Spurkränze/Haftreifen bei Trix Express E94
von miximaxi » 21.04.2007, 08:27
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von irolke » 21.04.2007, 08:29
Hallo Günther
frage mal den Bernd Tauert
der könnt so etwas machen
mfg Ingo
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von TE lebt » 21.04.2007, 19:52
Hallo Ingo,
vielen Dank für den Tipp. Ich werde nachfragen.
Gruß Günther
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E94 ohne Haftreifen
von Mechanik-Freak » 13.02.2009, 17:42
Hallo,
ich habe kürzlich in der Bucht eine E94 erstanden, auf allen 6 Achsen angetrieben, die mittleren Achsen ohne Spurkränze. Auch bei der Lok sind keine Haftreifen vorhanden.
Bevor ich die Drehgestelle nun auseinanderbaue...
Kann jemand an dem eingestellten Bild erkennen, ob es sich um die Version mit den schon weiter oben beschriebenen 7-teiligen Radscheiben handelt?
Mal abgesehen davon, daß eine Kupplung fehlt ist die Lok nämlich noch in einem recht guten Zustand.
Gruß, Michael
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Zuletzt geändert von Mechanik-Freak am 13.02.2009, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zugkraft E94
von Richard » 13.02.2009, 19:51
Hallo Günther
Bei einer V100 für Rangierbetrieb habe ich als Übersetzung einmal eine Zwischenlösung gewählt. Ich habe eine 3-gängige Schnecke eingesetzt zusammen mit dem Originalzahnrad. Dies gibt zwar einen kleinen Winkelfehler, der dürfte allerdings nicht nachteilig sein. Wichtig ist, dass das Getriebe gut gefettet läuft.
Ein paar wenige solcher 3-gängiger Schnecken wären noch verfügbar. Nötigenfalls könnte ich sie Dir auch auf den Wellen auswechseln
Freundliche Grüsse
Richard
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Re: Zugkraft E94
von TE lebt » 22.02.2009, 16:49
Hallo Richard,
danke, dass Du mein Problem noch einmal aufgegriffen hast.
Es ist allerdings nicht mehr so aktuell. Da ich zwischenzeitlich von der Idee des Automatikbetriebes abgekommen bin und jede Lok per Hand fahre, kann ich dank meiner Roco ASC 1000 auch langsam fahren.
Was die Zugkraft anbetrifft, dreht mir ein Mitglied unseres NERFÜ-Stammtisches Haftreifeneinstiche in zwei Radsätze. Und mit Haftreifen sollte das kleine Krokodil ausreichend ziehen. Längere Züge als ca. 1,80 m kann ich eh nicht fahren, weil die in kein Schattenbahnhofgleis mehr passen würden.
Viele Grüße
Günther
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